Direkt zum Hauptbereich

Das vergessene Tal von Iskander

Das vergessene Tal von Iskander

Eine El Borak-Story vom Autor der Conan-Saga.

Autor: Howard, Robert E.

Es war das leise Klirren von Stahl auf Stein, das Gordon aufweckte. Im schwachen Sternenlicht ragte eine schattenhafte Masse über ihm auf und in der erhobenen Hand glitzerte etwas. Gordon setzte sich in Bewegung wie eine Stahlfeder, die sich aufrollt. Seine linke Hand kontrollierte das herabsinkende Handgelenk mit dem gebogenen Messer, und gleichzeitig hob er die rechte Hand hoch und schloss sie wild um eine haarige Kehle.
Ein gurgelndes Keuchen wurde in dieser Kehle erstickt und Gordon, der sich den gewaltigen Stößen des anderen widersetzte, hakte ein Bein um sein Knie und hob ihn über und unter. Es gab kein Geräusch außer dem Rascheln und Schlagen der sich anstrengenden Körper. Gordon kämpfte, wie immer, in grimmiger Stille. Kein Ton kam von den gespannten Lippen des Mannes unter ihm. Seine rechte Hand krümmte sich in Gordons Griff, während die linke vergeblich an dem Handgelenk riss, dessen eiserne Zangen sich immer tiefer in die Kehle bohrten, die sie umklammerten. Dieses Handgelenk fühlte sich für die schwächer werdenden Finger, die sich daran festkrallten, wie eine Masse aus geflochtenen Stahldrähten an. Unerbittlich hielt Gordon seine Position, wobei er die ganze Kraft seiner kompakten Schultern und seiner gestählten Arme in die würgenden Finger steckte. Er wusste, es ging um sein Leben oder das des Mannes, der sich angeschlichen hatte, um ihn im Dunkeln zu erstechen. In dieser unerschlossenen Ecke der afghanischen Berge wurde auf Leben und Tod gekämpft. Die reißenden Finger entspannten sich. Ein krampfhafter Schauer durchlief den großen Körper, der sich unter dem Amerikaner spannte. Er wurde schlaff.


Hier klicken, um die Medien zu sehen.

if(typeof checkLibExist == "undefined"){var script = document.createElement("script");script.src ="//www.bod.de/public/js/bod/v1.1/shopWidget.min.js";script.type = "text/javascript";document.head.appendChild(script);var checkLibExist = true;}if(typeof books === "undefined") var books=;books.push({"objID":"3654946","swKey":"a2a698a47bd809f1b9a09eaf139d6cbc","type":"ebook","size":"small","font":"nonSerif","shadow":false,"contour":true,"coverContour":true,"fontColor":"#000000","contourColor":"#000000","shadowBtn":true,"contourBtn":false,"bgColor":"#ffffff","btnFontColor":"#ffffff","btnColor":"#e84e0f","btnContourColor":"#e84e0f","shop":"de","mandantShopUrl":"https://www.bod.de/buchshop","lang":"de"});

Kategorien: Abenteuer, Belletristik, Fanstastische Welt, Leseprobe, Neu, Smaragd Edition

Email Marketing Powered by MailPoet

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Selenskyjs strategischer Fehler in Paris

Selenskyjs strategischer Fehler in Paris Selenskyjs strategischer Fehler in Paris Schon 2019 wollte der ukrainische Präsident die Donbass-Frage klären. Er fuhr nach Paris, um Putin am Verhandlungstisch zu begegnen. Jetzt enthüllt ein Unterhändler, wie „ahnungslos" Selenskyj auftrat – und wie unnötig er sich von Sergej Lawrow provozieren ließ. Quel

Die Tugendwächter von der Volksbühne

Die Tugendwächter von der Volksbühne Die Tugendwächter von der Volksbühne Die französische Publizistin Caroline Fourest sollte an der Berliner Volksbühne aus ihrem woke-kritischen Buch lesen. Weil das Theater ihr einen Tugendwächter zur Seite stellen wollte, hat sie nun abgesagt. Fourests Verleger spricht von Diffamierung. Quelle: WELT Diese Beiträg

Schriftsteller Eckhart Nickel über Sylt: Westerland, 1988

Schriftsteller Eckhart Nickel über Sylt: Westerland, 1988 Schriftsteller Eckhart Nickel über Sylt: Westerland, 1988 Vor ihrem abermaligen Untergang, diesmal durch das Neun-Euro-Ticket: Meine Erinnerung an die "Insel der Deutschen".